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Das Bessere ist der Feind des Guten

Diese Website wird nun, bei gleichem Erscheinungsbild, auf anderem Wege erstellt. Bisher nutzte ich dafür den SSG Jekyll, nun ist es Eleventy, der mir die Arbeit erleichtert. Aber, weil ich kürzlich gefragt wurde, was ein SSG überhaupt ist, folgt hier zunächst eine kurze Erklärung.

Ein Generator für statische Websites (SSG, kurz für Static Site Generator) ist weder ein Baukasten, bei dem man sich mal eben aus einer fertigen Vorlage eine Website zusammen klickt, noch ein CMS (Content Management System). Der SSG läuft im Gegensatz zu einem CMS nicht als Programmsammlung auf dem Server. Man kann sich einen SSG als lokal auf dem PC laufendes Programmpaket vorstellen. Aber im Gegensatz zu den von früher bekannten Programmen wie Dreamweaver oder Frontpage wird der SSG meist über Terminalbefehle statt einer graphischen Benutzeroberfläche gesteuert. Größter Unterschied und wichtigster Vorteil zu den alten Programmen ist aber eine klare Trennung von Inhalt und Design.

Ich erstelle zu Beginn immer ein Grundgerüst bzw. eine Dummy-Website aus HTML, CSS und bei Bedarf auch JS. Daran wird dann der SSG angebunden und konfiguriert, um mir bei Aktualisierungen oder sonstigen Veränderungen sich wiederholende Arbeiten zu erleichtern oder ganz abzunehmen. Ein neuer Blogpost kann so z.B. automatisch in der Blogübersicht erscheinen. Erstelle ich zu einer Website eine neue Seite, kann sie automatisch in der Navigation jeder Seite auftauchen. Die so lokal am PC erstellt Website muss dann nur noch auf den Serverübertragen werden.

Es gibt eine Vielzahl von SSGs, die in unterschiedlichen Programmiersprachen geschrieben wurden. Zur Nutzung muss man die jeweilige Sprache nicht zwingend beherrschen, aber es ist durchaus hilfreich für den Fall, dass es Probleme gibt. Jekyll ist in Ruby geschrieben und Fehler die sich aus gebrochenen Abhängigkeiten innerhalb diese Ökosystem ergaben, hatten mich zuletzt unnötig Zeit gekostet und sehr geärgert. Hugo, in Go geschrieben, hatte ich in der Vergangenheit an konkreten Projekten durchaus erfolgreich ausprobiert. Aber letztlich habe ich mich nun wegen der enormen Flexibilität für Eleventy (Javascript) entschieden. Und konsequenter Weise habe ich bei den von mir erstellten Templates und Includes auch gleich die Templatesprache Liquid gegen Nunjucks ausgetauscht.

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